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Essen
6. Oktober 2024
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Essen-Bergerhausen: Blindgänger entschärft, 3 Häuser beschädigt und unbewohnbar

Die britische 2,5-Zentner-Fliegerbombe im Stadtteil Bergerhausen konnte erfolgreich entschärft werden. Der Blindgänger wurde im Rahmen von Sondierungsarbeiten gefunden und musste aufgrund eines Langzeitzünders gesprengt werden. Von dem aktuellen Bombenfund waren 2.083 Anwohner*innen innerhalb des Evakuierungskreises betroffen. In einem Krankenhaus sowie einem Altenpflegeheim musste luftschutzmäßiges Verhalten durchgeführt werden. Patientinnen*Patienten sowie Personal mussten sich dazu in dem von dem Fundort abgewandten Gebäudeteil aufhalten. Ein Betreuungsangebot für von der Entschärfung Betroffene wurde im Helmholtz-Gymnasium in der Rosastraße eingerichtet und wurde von 129 Personen genutzt. 32 Krankentransporte mit 42 Personen mussten durchgeführt werden. Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren 184 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der RGE, der Polizei, der Autobahnpolizei, der Ruhrbahn, der Stadtwerke Essen, des Ordnungsamtes sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz. Beim Gefahrentelefon der Stadt Essen für Bombenentschärfungen gingen über 320 Anrufe ein. Alle Straßensperrungen sowie Umleitungen der Ruhrbahn sowie die Sperrung der A52 werden nun nach und nach wieder aufgehoben. Feuerwehr, Ordnungsamt und Stadtwerke führen im Nachgang der Sprengung eine Begehung des betroffenen Bereichs durch. Durch die Detonation kann es zu einer Verschmutzung von Fassaden gegebenenfalls auch zu kleineren Schäden bis hin zu zerborstenen Fensterscheiben kommen. Das berichtet das Stadtpresseamt.

Drei Häuser unbewohnbar

Doch aus der Werrastraße kommen schlechte Nachrichten: So sollen drei Häuser durch die Sprengung so schwer beschädigt sein, dass Statiker sie inzwischen für unbewohnbar einstuften. Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ordnungsdezernent Christian Kromberg haben sich vor Ort ein Bild gemacht. Foto: Feuerwehr Essen

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