Stadt Essen führt Handyparken ab 19. Januar ein

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Das Handyparken wird nun auch in Essen angeboten (v.r.n.l.): Christian Kromberg, Ordnungsdezernent, Philipp Zimmermann, Geschäftsführer smartparking, und Christian Lang, Ordnungsamt Stadt Essen. Foto: Brochhagen / Stadt Essen

Nach dem Austausch der alten Parkscheinautomaten im Juli 2022 soll das Parken für die Bürger laut Stadtpresseamt nun noch einfacher werden: Ab dem 19. Januar können Autofahrende ihre Parkgebühren in Essen auch mit Mobiltelefonen per App, SMS oder Anruf zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit „smartparking“, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. An den Parkscheinautomaten haben Bürger die Möglichkeit, ihre Parkgebühren nicht nur mit Münzgeld zu bezahlen, sondern auch kontaktlos mit NFC (Near-Field-Communication), Debit- oder Kreditkarte sowie mit Smartphone oder Smartwatch im Rahmen von Mobile Payment.

Wie das Handyparken funktioniert

Beim Handyparken starten und beenden die Autofahrenden den Parkvorgang – im Rahmen der jeweils gültigen Höchstparkdauer – per App, Anruf oder auch per SMS. Dafür stehen verschiedene Anbieter zu Verfügung: „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“. Die Bürger können selbst wählen, welchen sie nutzen möchten. Entsprechende Informationen sowie Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken werden ab dem 19. Januar an den Parkscheinautomaten angebracht und sind ab der nächsten Woche an allen Geräten zu finden. Technisch funktioniert das Handyparken bereits ab Donnerstag, 19. Januar. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes der Stadt Essen am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. So kann die Parkdauer, unter Berücksichtigung der jeweiligen Höchstparkdauer, flexibel gestartet und beendet werden. Nutzer zahlen somit nur für die Zeit, die sie tatsächlich parken und zu hoch gezahlte Parkgebühren werden vermieden. Für diesen Komfort erheben die Anbieter unterschiedliche Servicegebühren. Zudem können die Autofahrenden Zeit sparen: Ist die an den Parkscheinautomaten angegebene Codierung einmal bekannt, erspart sich auch der Weg zum Automaten.