
Die Stadt Essen beteiligt sich mit dem Projekt „Platz fürs Klima – Klimaresiliente Umgestaltung von Plätzen im Essener Stadtgebiet“ am Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Laut Stadtpresseamt hat der Stadtrat zugestimmt. Hintergrund des Programms ist die Umsetzung von Projekten der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz und Klimaanpassung. In Essen sollen demnach der Marktplatz in Überruhr-Hinsel, der Marktplatz in Borbeck sowie der Giebelplatz auf der Margarethenhöhe klimaresilient umgestaltet werden, um damit einen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu leisten.
Hinsel, Borbeck, Margarethenhöhe
Mögliche Maßnahmen zur Umgestaltung der Plätze, die nun im Rahmen einer Machbarkeitsstudie identifiziert werden sollen, sollen unter anderem dazu beitragen, einen stadtklimatischen Ausgleich zu schaffen, die Abkopplung von Regenwasser zu ermöglichen oder die Ausdehnung von Hitze-Hotspots zu verringern.
Bürger sollen sich einbringen dürfen
Nachdem die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen sollen in einem zweiten Schritt die Umgestaltung der Plätze durchgeführt werden. Um Bürger hierbei miteinzubeziehen ist vorgesehen, sowohl Vorort- als auch Online-Informationsveranstaltungen sowie Befragungen durchzuführen. Die Kosten der Maßnahme „Klimaresiliente Umgestaltung von Plätzen im Essener Stadtgebiet“ betragen gemäß des bereits vorliegenden Bewilligungsbescheids rund 1,33 Millionen Euro. Etwa 1,2 Millionen Euro der Mittel (90 Prozent) sind hierbei Zuschüsse des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Der städtische Eigenanteil liegt bei rund 130.000 Euro.