Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler fordern Neuanfang an der Spitze der Ruhrbahn

287

Angesichts der jüngsten Entwicklungen bei der Ruhrbahn fordert das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – Freie Wähler (EBB-FW) einen Neuanfang in der Führungsebene des Unternehmens. Joachim Kluft, Sprecher des EBB-FW im Ausschuss für Verkehr und Mobilität, kritisiert vehement die gegenwärtige Situation bei der Ruhrbahn, insbesondere die hohe Krankenquote von 24%, zahlreiche technische Mängel sowie den enormen finanziellen Zuschussbedarf von 105 Millionen Euro pro Jahr.

24 % Krankenquote, technische Mängel, 105 Mio. Euro Zuschuss pro Jahr

„Die aktuelle Führung unter Michael Feller hat gezeigt, dass ein neuer Ansatz dringend benötigt wird, um die Effizienz und Zuverlässigkeit unseres öffentlichen Nahverkehrssystems zu verbessern. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Bürger Essens und Mülheims unter den Unzulänglichkeiten der Ruhrbahn leiden, während gleichzeitig immense Summen aus dem städtischen Haushalt zur Deckung der Defizite erforderlich sind“, sagt Kluft. Der angekündigte Führungswechsel und die Erweiterung des Vorstands bei der Ruhrbahn werden von Kluft und dem EBB-FW begrüßt, doch betont er die Notwendigkeit, dass diese Änderungen mit einer klaren Vision und starkem Engagement für eine bessere Qualität und Zuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs einhergehen müssen. „Weiterhin fordern wir, dass die neuen Führungskräfte einen deutlichen Fokus auf die Behebung der technischen Mängel legen und Maßnahmen ergreifen, um die Krankenquote signifikant zu reduzieren. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Ruhrbahn ihren Beitrag zu einem nachhaltigen und benutzerfreundlichen Mobilitätsangebot in der Metropolregion Ruhr leistet“, erläutert Kluft.