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4. Oktober 2023
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BSA Oststadt: „Die Leiden des jungen Ratsherrn“ – MEIN KURIER-Interview mit Luca Ducree

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Schon 2014 wurde parteiübergreifend von dem großen Wurf in Sachen Sanierung der BSA Oststadt gesprochen. CDU und Grüne winken jetzt „nur“ die Erneuerung der Umkleiden durch. Laufbahn und Aschenplatz sollen in Salamitaktik erneuert werden. Was stört Sie an dieser Kritik?
Ducree: Ich bin im September 2020 in den Rat der Stadt Essen gewählt worden und vertrete seitdem die Interessen der Bürger in meinem Wahlkreis. Was vorher passiert ist, kann ich nicht beurteilen und spielt für mich auch keine Rolle. Aber wenn es der SPD doch ein großes Herzensanliegen gewesen ist, dann verstehe ich nicht, warum von 2015 bis 2020 die angesprochenen Maßnahmen nicht auf den Weg gebracht worden sind. In diesem Zeitraum war die SPD ebenso Bestandteil der Ratsmehrheit. Aber ich beschäftige mich nicht weiter mit der Vergangenheit, sondern blicke nach vorne.
Von Beginn meiner Ratstätigkeit war für mich klar, dass ich mich für die Sanierung der BSA Oststadt einsetzen werde, da ich dem Sport sehr verbunden bin. Durch meine Initiative wurde das Thema überhaupt erst wieder aus der Versenkung hervorgeholt und auf die politische Agenda gebracht sowie der Antrag von CDU und Grünen zum Neubau des Umkleidegebäudes beschlossen. Kein Verein hat mit einer so schnellen Entscheidung in Bezug auf der Umkleidegebäude gerechnet. An der Kritik stört mich maßgeblich, dass es in allen politischen Parteien bekannt ist, wie viele Haushaltsmittel im Sport jährlich zur Verfügung stehen. Aufgrund dieser Tatsache und den aktuellen verschiedenen Herausforderungen ist es unmöglich, alle Maßnahmen in einem Wirtschaftsjahr abzubilden. Auch wurde vor den Abstimmungen im Sportausschuss sowie im Rat der Stadt der Antrag von der SPD selbstst abgeändert und der Kunstrasenplatz aus dem Antrag gestrichen. Somit war der Kunstrasenplatz nie Bestandteil einer Abstimmung. Dies wurde in der vorherigen Berichterstattung allerdings leider behauptet. Dies muss ich hier einmal richtigstellen. Auch suggeriert die Kritik, dass CDU und Grüne gegen die anderen beiden Maßnahmen sind. Dies ist aber de