Brand an der Korte Klippe

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Die Rauchentwicklung über dem Wald. Foto: Feuerwehr Essen
 Gestern Abend (18.Juli) meldeten gleich mehrere Anrufer eine Rauchentwicklung aus einem Waldgebiet unterhalb der Korte Klippe. Sofort alarmierte die Leitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Zeitgleich wurde auch ein Polizeihubschrauber alarmiert. Vor Ort brannten an einer schwer zugänglichen Hanglage rund 300 Quadratmeter Unterholz und Buschwerk. Zeitweise waren die Flammen rund mehr als einen Meter hoch. Umgehend wurde eine Brandbekämpfung mit mehreren handgeführten Strahlrohren eingeleitet. Da sich die Wasserversorgung schwierig gestaltete, mussten Löschfahrzeuge zwischen der Wasserentnahmestelle und der Einsatzstelle pendeln. In der Erstphase unterstützte ein Landwirt mit einem Güllefass, gefüllt mit rund 11.000 Litern Wasser. Zusätzlich gingen Einsatzkräfte geführt von Mitarbeitern von Grün und Gruga mit Löschrucksäcken und Motorkettensägen durch das Buschwerk, um gezielt Glutnester zu löschen. Die Maßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass der Brand sich nicht weiter ausbreiten konnte. Zusätzlich kam die Drohne der Johanniter zum Einsatz, um die Lage aus der Luft zu beobachten. Die gesamte Nacht über wurde die Fläche mit sogenannten Kreisregnern bewässert, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Aktuell (7 Uhr) läuft diese Maßnahme noch. Die Feuerwehr Essen war in der Spitze mit zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Burgaltendorf, Werden, Heisingen, Mitte, Kupferdreh und Margarethenhöhe sowie mehrerer Sonderfahrzeuge vor Ort. Das Technische Hilfswerk (THW) unterstützte die Kräfte vor Ort mit Beleuchtung. Wie es zu dem Brand kam, ist unklar.