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20. April 2024
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Lokalfußball: 3 Fragen an Arndt Kremer, Teutonia Überruhr

VON DIRK COSTE

Trainer Arndt Kremer zieht ein durchwachsenes Saison-Resümee. Er erwartet eine abwechslungsreiche neue Saison in der ersten bis dritten Liga und ihm ist die Nations-League „peng“.

Ziehen Sie einmal eine vorgezogene Saison-Bilanz. Wie fällt sie aus?
Zu Beginn der Saison standen wir auf Platz 1, dann ging es stetig bergab. Wie schon einmal angesprochen verletzten sich viele Neuzugänge schwer und fielen lange aus. Hinzu kamen Ausfälle aufgrund von Corona-Erkrankungen. Unserem Kader fehlte dann schlicht die Breite, um den Qualitätsverlust auffangen zu können. Und somit rangieren wir nun da, wo wir sind, auf Platz 9 mit 37 Punkten. Oft zeigte die Mannschaft zwei Gesichter in einer Partie. Eine Halbzeit war hui, die andere pfui. So zum Beispiel am letzten Sonntag beim 4:1 gegen die SG Kupferdreh-Byfang. Die erste Hälfte wurde schlicht verschlafen, dafür wurden nach der Pause blitzsaubere Tore erzielt, die auch herausgespielt waren. Nunmehr können wir noch Zünglein an der Waage im Abstiegskampf spielen. Wir spielen noch gegen die Sportfreunde 07 und den TC Feisenbruch, die beide 18 Punkte haben. Der SV Burgaltendorf II, der gerade „07“ geschlagen hat, wird uns die Daumen drücken. Wir werden nichts abschenken und ich rechne fest mit sechs Punkten.

Wie schneiden Schalke, Bochum, Dortmund und RWE in der kommenden Spielzeit ab?
Ich erwarte eine spannende Saison 22/23. Schalke muss den Ball flachhalten, denn finanziell kann man sich teure Neuzugänge kaum leisten. Daher wäre ich froh, wenn „94“ im gesicherten unteren Mittelfeld verbleiben könnte. Für Bochum wird es ähnlich schwierig wie für Schalke. Beide sehe ich auf Augenhöhe, denn das zweite Spieljahr in der Bundesliga nach dem Aufstieg gilt als das schwierigste, siehe Stuttgart und Bielefeld. Jedenfalls freue ich mich auf die Derbys gegen den VfL und den BvB. Dortmund traue ich nach den Neuverpflichtungen zu, den Bayern, die bisher – Stand Pfingstmontag – ja nicht großartig auf dem Transfermarkt tätig waren, auf den Fersen zu bleiben und gegebenenfalls den Meistertitel erringen zu können. Ich freue mich für die „Roten“, dass sie endlich aufgestiegen sind, und erwarte bei Heimspielen öfters ein ausverkauftes Haus. München 1860, Dresden, Mannheim, Saarbrücken sind schon Zugpferde. Auch RWE hat bisher kaum Neuzugänge und muss sich erst einmal in der dritten Liga etablieren. Hoffentlich haben sie nichts mit dem Abstieg zu tun. Foto: Archiv

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