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2. Mai 2024
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EBB-FW-Vorschlag für mehr Parkplätze auf dem Ardeyplatz: Politik ist zerstritten

Das Parken auf dem Ardeyplatz in Rellinghausen ist aktuell nur auf den mit einem „P“ markierten Flächen erlaubt. Durch eine Freigabe des gesamten Platzes könnten 40 bis 50 zusätzliche Parkplätze geschaffen werden.

50 zusätzliche Stellplätze in Essen-Rellinghausen

In einem entsprechenden Antrag für die Sitzung des Stadtplanungsausschusses hatte die Essener Bürgerbündnis / Freie Wäher (EBB-FW)-Ratsfraktion daher die Entwicklung eines Konzeptes zur Nutzung des gesamten Platzes beantragt.
Ausgenommen werden sollten vom Parken dort allerdings Wohnmobile, die in den Wohngebieten in Rellinghausen und Stadtwald als Dauerparker zunehmend zum Problem würden.
Kai Hemsteeg, EBB-FW-Fraktionsvorsitzender und Ratsherr: „Der Ardeyplatz wird das Jahr über öffentlich kaum genutzt. Ausnahmen sind das Schulfest der Albert-Einstein-Realschule und der Weihnachtsbaumverkauf. Durch mehr Stellplätze auf dem Platz kann man der Parkplatznot im Stadtteil begegnen und unnötige Suchfahrten von Anliegern, Schulmitarbeitern der Albert-Einstein-Realschule sowie den aktiven Sportlern, die die dortige Turnhalle nutzten, verhindern. Das würde zur Emissionsreduzierung im Wohngebiet beitragen.“
Eine ausgeweitete Freigabe des Ardeyplatzes für das Parken würde eine unmittelbare Lösung für dieses Problem bieten. Die Fläche des Platzes ermögliche ausreichend Raum für Parkplätze, ohne die grundlegenden Funktionen des Platzes zu beeinträchtigen. Durch diese Maßnahme könnten Anwohner und Besucher gleichermaßen von einer verbesserten Erreichbarkeit profitieren.
Denn durch die Parkplatznot sei nicht nur die Mobilität der Bürger beeinträchtigt, sondern auch lokale Geschäfte und die Wirtschaft im Umfeld würden negativ beeinflusst. Immerhin seien durch die Umgestaltung der Haltestellen im Bereich Frankenstraße/Eisenbahnstraße zusätzlich mehrere Parkplätze vor den Geschäften entfallen.
Doch der EBB-FW-Vorschlag wurde im Auschuss von allen anderen Parteien abgelehnt und wird so bei schwarz-grüner Mehrheit wohl auch im Rat keine Chance haben.
Kai Hemsteeg wundert sich über die Begründung: „Die anderen Parteien sehen keine Notwendigkeit für mehr Parkplätze und die CDU möchte den Platz jetzt renaturieren.
Da fragt man sich, warum dazu von CDU und Grünen nicht längst ein Antrag gestellt worden ist. Aktuell ist es so, dass die vorhandenen Parkplätze immer rasch belegt sind. Wer falsch parkt, bekommt ein Knöllchen. Da haben die Behörden den Platz im Auge. Ich hätte mir einen sachorientierteren Umgang mit unserem Parkvorschlag gewünscht. Die ungenutzte Platzfläche hilft keinem Bürger weiter.“

Ratsherr Kai Hemsteeg zeigt es an: Dort, wo auf dem Ardeyplatz geparkt werden darf, sind die Plätze täglich rasch voll belegt.
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