Stellungnahme der Stadt Essen zum Offenen Brief des Landesjugendrings NRW
Am vergangenen Montag, 25. Juli, erreichte die Stadtverwaltung Essen ein Offener Brief des Landesjugendrings NRW. In dem Brief wurde der Vorwurf zum Ausdruck gebracht, dass die Polizei Essen auf rassistische Beleidigungen während einer Tagung der Landesjugendorganisation im Essener Stadtteil Steele zu spät reagiert habe. Die Stadt Essen wird in dem Schreiben außerdem aufgefordert, sichere Räume für Kinder- und Jugendarbeit zu schaffen, Räume, von denen rassistische Gewalt ausgehe, zu unterbinden und Initiativen zu unterstützen, die sich für eine vielfältige Gesellschaft einsetzen.
Reagieren auf
„Steeler Jungs“
Mit großer Empörung und Sorge hat die Stadtverwaltung die aus Juni stammenden geschilderten Vorgänge zur Kenntnis genommen. Weder Rassismus noch Rechtsextremismus werden von den Verantwortlichen der Stadt Essen, dem Rat oder der Verwaltung geduldet oder toleriert, sondern mit allen rechtlich zur Verfügung stehenden Mitteln uneingeschränkt und nachhaltig bekämpft. Die Stadt Essen tut viel gegen rechtsextremistisches Gedankengut und gerade auch gegen den Versuch von Menschen mit rechtsextremistischer bzw. rechtsradikaler Gesinnung, den öffentlichen Raum zu vereinnahmen. So haben wir gemeinsam mit der Polizei, der Verwaltung, der Politik und vielen Vertretern der Stadtgesellschaft sehr rechtzeitig