Fake News, gezielte Falschmeldungen, Hass und Hetze in den sozialen Medien, u. a. dagegen agieren die Journalisten der „CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft gGmbH“. Im Zentrum von CORRECTIV steht der investigative Journalismus mit einer Kritik- und Kontrollfunktion in der Gesellschaft. Strukturelle Missstände, Korruption und unethisches Verhalten sollen aufgedeckt werden. Z. B. bei den Themen CumEx-Steuerskandal oder Aufdeckung der AfD-Spendenaffäre haben die Journalisten Zeichen gesetzt.
CORRECTIV-Team wird durchs Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert
Deshalb ist CORRECTIV in das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ aufgenommen worden, das seit 2015 deutschlandweit Projekte, die sich für Demokratie, Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen, unterstützt. 100 innovative Konzepte in den vier Themenbereichen „Verschwörungsdenken/-narrative und Falschinformationen“, „Stärkung demokratischer Konfliktkompetenzen in der Auseinandersetzung mit kontroversen Themen“, „Unterstützung neuer Ansätze in ausgewählten Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ und „Prävention von Rechtsextremismus und Ultranationalismus im Migrationskontext“ können mit maximal 100.000 € pro Jahr gefördert und auf ihre Praxistauglichkeit erprobt werden.
„Ich bin sehr froh, dass die Arbeit der CORRECTIV-Journalisten, die in Essen und Berlin ihren Sitz haben, gefördert wird. Vor allem den CORRECTIV-Ansatz, Schulungs-Tutorials zum Aufdecken von Fake News bei TikToK zu erarbeiten, halte ich für wichtig. Denn schon junge Menschen sollten darin geschult werden, demokratiefeindliche Entwicklungen zu erkennen und darauf im Diskurs reagieren zu können“, erklärt der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut.