Die einen feiern es als Fortschritt, die anderen sehen darin die Auflösung des Universalismus: Das „woke Denken“ polarisiert. Am Mittwoch, 28. Mai, um 18 Uhr beleuchtet der Sozialwissenschaftler Anselm Vogt in der Volkshochschule (VHS) Essen, Burgplatz, die vielschichtige Diskussion um Identität, Diversität und Emanzipation. Der Eintritt ist frei.
Der Begriff „woke“ stammt ursprünglich aus dem afroamerikanischen Englisch und bezeichnete ein Bewusstsein für soziale Ungerechtigkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit Rassismus. Inzwischen wird er breiter verwendet und steht für eine erhöhte Sensibilität gegenüber gesellschaftlichen Diskriminierungen. Allerdings wird der Begriff zunehmend auch kritisch betrachtet und als Symbol für übertriebene politische Korrektheit oder ideologisierte Identitätspolitik verwendet. Foto: PeopleImages.com – Yuri A/Shutterstock
