VON SILKE HEIDENBLUT
Unglaubliche 30 Jahre ist es her, dass es am Gymnasium an der Wolfskuhle erstmals ein Konzert der schulischen United Brass Big Band gab.Drei Jahrzehnte später wird dieser Anlass gemeinsam gefeiert: Die Big Band wird dabei musikalisch unterstützt von den „BrassRoots“, dem „hardChor“, dem Orchester, der Drumline und der Theatertechnik AG.
„Wir wollen dieses Jubiläum feiern mit Musik, die durch die Zeit verbindet“, erklärt Johan Malan, Leiter von Big Band und Orchester, zu Beginn des Abends und er verspricht nicht zuviel.
Schon die „BrassRoots“ – die Nachwuchs-Band, in der Fünft- bis Neuntklässler spielen – wissen zu überzeugen: Nicht nur der Ausflug zu James Bond begeistert das Publikum, sondern auch der „C Jam Blues“. Viele junge Musiker der Band haben ihren ersten Solo-Auftritt, worauf Saskia Malan, die Leiterin der „BrassRoots“ gern hinweist.
Die United Brass Big Band bringt nicht nur tolle Musiker auf die Bühne, es zeigt sich, dass die Schule auch auf stimmgewaltige Sänger zurückgreifen kann: Erste Gänsehautmomente erzeugen Amelia und Victoria mit „Wake Me Up When September Ends“.
Die starke Drumline, die von einem Schüler geleitet wird, hat ihre Momente während des Konzerts, zudem bittet sie das Publikum nach der Pause lautstark zurück in die Aula. Im zweiten Teil des Konzerts feiert das Publikum mit Imran, dem Rapper, der als einziger deutsche Texte singt. Und es lässt sich von der Hammer-Stimme von Celina immer wieder musikalisch verführen, was so gut funktioniert, weil die talentierten Musiker auf der Bühne genauso wie der stimmgewaltige „hardChor“ das bestens unterstützen. Zusammengehalten wird das alles vom Orchesterleiter Johan Malan.
Am Ende gibt es Standing Ovations, ein Dankeschön an alle, die den Abend möglich gemacht haben, vom Schulleiter Thomas Paus bis zu den Wolfskuhle-Sanitätern. Und danach gehen viele stolze Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Freunde und auch Ehemalige der Band beseelt nach Hause.
