Mit Rechtsanwalt Jörg Küpperfahrenberg bewirbt sich das Essener Bürger Bündnis / FW erstmals um das Amt des Oberbürgermeisters bei der Wahl am 14. September.
„Wenn Herr Kufen am 14. September auf seine beendete 10-jährige Amtszeit zurückschaut, so wird er feststellen, dass Essen seit 2015 eine grundlegende andere Stadt geworden ist.
Die Verschuldung ist auf 4,3 Mrd. EUR gestiegen, mehr als 60 Prozent des Stadthaushaltes werden für Sozialausgaben aufgewendet. Die Straßen sind in einem katastrophalen Zustand, die Schulgebäude bröckeln mit Ausnahme von ein paar sanierten Toiletten vor sich hin und das Defizit der oft schlecht geführten Stadtgesellschaften steigt.
Es ist Zeit für einen Neuanfang. Ich will in Essen aufräumen, und zwar nicht mit dem Seziermesser. Mit dem EBB bin ich im Gegensatz zu allen meinen Mitbewerbern dazu in der Lage, weil ich keinerlei parteilichen Diktaten unterworfen bin. Mein Bemühen gilt ausschließlich den Essener Bürgern“, sagt OB-Kandidat Küpperfahrenberg.
Verkehrspolitik für morgen gestalten
Als Spitzenkandidat der Ratsreserveliste führt der 43-jährige Kriminalbeamte Kai Hemsteeg EBB-FW in die Kommunalwahl, gefolgt von IT-Unternehmer Wilfried Adamy, Unternehmer Joachim Kluft, Jörg Küpperfahrenberg, Boris Vorholt, Martin Springer und Martin Stachowiak. 30 Prozent der Wahlkreisbewerber sind weiblich. Das EBB-FW will mindestens 6 Ratsmandate erzielen und mit einer Alternative in der politischen Mitte der Mehrheit aus CDU und Grünen im Rat ein Ende setzen.
„Essen kann mehr als das, was Schwarz-Grün aus unserer Stadt macht. Es muss endlich Schluss sein mit kaputten Straßen und Schulen, Autoverdrängung, schlecht geführten Tochtergesellschaften und unzureichendem Nahverkehr. Unser Ziel ist es, Schwarz-Grün abzulösen und Teil einer neuen, fortschrittlichen Regierungsmehrheit zu werden.
Die horrende Neuverschuldung von allein 563 Mio. EUR in 2024 und über 400 Mio. EUR in 2025 muss gestoppt, der Personalanstieg um 14% seit 2023 zurückgeführt werden. Freiwerdende Mittel müssten dringend Zukunftsinvestitionen in die marode Stadtinfrastruktur, insbesondere in den Bereichen Mobilität und Bildung, auslösen.
Das EBB-FW will ÖPNV optimieren und den Radwegebau forcieren, ohne das Auto zu verteufeln. Unsere maroden Straßen müssen endlich saniert und Baustellen schneller abgewickelt werden,“ sagt Spitzenkandidat Hemsteeg. Foto: EBB/FW