Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – Freie Wähler (EBB-FW) fordert die Stadtverwaltung auf, gemeinsam mit privaten Anbietern von Leih-E-Scootern einen umfassenden Plan für Park- und Abstellzonen nach dem Vorbild der Stadt Münster zu erstellen. Joachim Kluft, verkehrspolitischer Sprecher der EBB-FW-Ratsfraktion, erklärt: „Die Beschwerden über falsch abgestellte Leihgeräte nehmen zu. Einzelmaßnahmen haben leider keine Linderung des Problems erbracht. Daher bitten wir um eine gesamtstädtische Lösung nach Münsteraner Vorbild, die dann auch den Bezirken zugutekommt.“
Die genehmigten Abstellflächen sollen entsprechend gekennzeichnet und in einem digitalen Plan erfasst werden, der allen Nutzern über die Anbieter zugänglich gemacht und je nach Anforderung immer wieder angepasst werden kann. Um sicherzustellen, dass dieser Plan eingehalten wird, können finanzielle Anreize gesetzt oder das mögliche Ausloggen auf die gekennzeichneten Areale reduziert werden.
„Wild abgestellte E-Scooter Leihgeräte sind seit Aufkommen der Verleihkultur in allen Städten und Gemeinden ein wachsendes Ärgernis und darüber hinaus oftmals eine Gefahrenquelle oder konterkarieren die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum. Daher versuchen immer mehr Kommunen und Städte, wie z.B. Berlin, Köln, Frankfurt oder München, Lösungen für dieses Problem zu entwickeln. Besonders erfolgreich war hier Münster,“ sagt Kluft.