Schwarz-grüne Ratsfraktion sieht Solar-Boom in Essen

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Im Jahr 2023 hat es in NRW laut den Auswertungen des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW einen sogenannten „Solar-Boom“ gegeben. Landesweit wurden über 211.100 Inbetriebnahmen von Photovoltaikanlagen auf privaten und gewerblichen Dächern verzeichnet. In Essen allein waren es 3.654 Anlagen. Dies bedeutet für Essen ein Plus von 2.713 Anlagen im Vergleich zum Vorjahr 2022.

Yannick Lubisch, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion: „Die Zahlen zeigen in die richtige Richtung – die Solaroffensive der Stadt Essen wirkt. Im letzten Jahr beschlossen CDU und Grüne im Rat der Stadt Essen die Fortführung des Förderprogramms für die Neuinstallation von Photovoltaikanlagen und thermischen Solaranlagen. Mit einer Fördersumme von 2,3 Millionen Euro wird der Ausbau erneuerbarer Energien nachhaltig gestärkt und dadurch der CO2-Ausstoß in Essen reduziert. Wir ermuntern die Essener ausdrücklich dazu, die Förderung der Stadt in Anspruch zu nehmen und somit die Energiewende auf dem heimischen Dach oder Balkon erlebbar zu machen.“

Sascha Berger, klima- und energiepolitischer Sprecher der Ratsfraktion der Grünen (unser Foto) ergänzt: „Die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Baustein für Klimaschutz und bezahlbare Energieversorgung. Die Verdreifachung der installierten Solarenergieanlagen in Essen innerhalb eines Jahres, auch dank des städtischen Förderprogramms, ist ein tolles Ergebnis. Doch es gibt noch viele ungenutzte Dachflächen und viel Ausbaupotential. Deshalb setzen wir das Förderprogramm, auch für Steckersolarmodule bzw. Balkonkraftwerke, die sich großer Beliebtheit erfreuen, weiter fort. Außerdem haben wir die Stadtverwaltung mit der Durchführung von Potentialanalysen und der Erstellung von Konzepten für Freiflächensolaranlagen beauftragt. Erste Ergebnisse dazu werden bereits diskutiert. Diese Art von Photovoltaikgroßanlagen wird einen weiteren Boost für eine grüne Energieversorgung in der Stadt Essen bringen.“