Trainer Sascha Hense schaut zurück und nach vorn. Der deutschen Frauennationalmannschaft drückt er die Daumen.
Wie beurteilen Sie rückblickend die abgelaufene Bezirksligasaison?
Nach bescheidenem Anfang mit drei Punkten aus fünf Spielen hat die Mannschaft gut performed bis zur Niederlage gegen Essen West 81. In der Halle wurden wir Dritter und wir wurden Kreispokalsieger. Hätten wir einen besseren Saisonstart hingelegt, dann wären wir im Meisterschaftsrennen mit dabei gewesen. Der schlechte Start hat vielerlei Gründe. Wir hatten unter anderem eine schlechte Vorbereitung und mussten uns erst einspielen. Diese Phase dauerte rückblickend zu lange.
Was wünschen Sie sich für die kommende Bezirksliga-Spielzeit?
Dass wir gut in die Saison starten, nicht wie in der letzten Spielzeit in den Startlöchern hängen bleiben. Am Saisonschluss dann den Aufstieg feiern zu können, ist der generelle Wunsch aller Verantwortlichen. Da wir dem Duisburg/Mülheimer Raum als Essener Vereine zugeordnet wurden, gestaltet sich der Favoritenkreis breiter als erhofft. Neben uns erwarte ich noch, dass Genc Osman Duisburg, Duisburg 08, Mülheimer SV 07, BG Überruhr, den Vogelheimer SV und Katernberg um den Aufstieg mitspielen werden.
Welchen Wert hat der Geno-Cup für die Saisonvorbereitung?
Da es unser eigenes Turnier ist, hat es einen hohen Stellenwert. Es ist eine Ortsbestimmung, wie weit wir in unserer Vorbereitung auf die Saison schon sind. Ziel muss es wieder sein, das Endspiel zu erreichen und es diesmal auch zu gewinnen.
Wie schneiden die deutschen Frauen bei der WM ab?
Schön wäre natürlich, wenn am Ende der Titel stünde. Ich könnte mir die Finalteilnahme vorstellen. Und dann schauen wir einmal weiter. Neben dem Können spielt auch der Faktor Glück eine Rolle. VON DIRK COSTE
