„Erich Pilz, Malerei – Grafik – Holzarbeit – eine kleine Werkausstellung“ findet, präsentiert vom Steeler Archiv, vom 4. bis 18. August in der Galerie der Steeler Bürgerschaft im Stadtgartengebäude, Am Stadtgarten 1, statt.
Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Freitag 16 bis bis 18 Uhr, Sonntag von 14 bis 18Uhr, Vernissage: Sonntag, 4. August, 12 Uhr.
Vernissage: Sonntag, 4. August
Der ausgebildete Kunstschreiner (1910-2005) besuchte von 1936 bis 1940 die Kunsthandwerkerschule der Stadt Essen und die Folkwangschule. Neben dem Modellieren in Ton und vor allem der Holzschnitzerei schuf Erich Pilz in Aquarell und Ölmalerei, später aus einer Mischtechnik mit Tusche und Farbe, zahlreiche Werke mit ortsgeschichtlichem Hintergrund. Bilder mit Motiven aus Steele und Horst, die ein Heimatgefühl wachrufen, aber nicht süßlich verklärt sind. Großflächige Werke sind sein Gemälde „Ruhrlandschaft“ im ehemaligen Steeler Bad am Südpark sowie ein Teil des Wandbildes an der Stützmauer am S-Bahnhof Steele, das die Sanierung des Stadtteils thematisiert. Aus dem Nachlass des Künstlers zeigt das Steeler Archiv in Zusammenarbeit mit seiner Tochter eine Auswahl seiner Werke, die exemplarisch für die Vielfältigkeit des Schaffens von Erich Pilz stehen. Exponate der Ausstellung: Alte Schleuse in Horst; Fünfpfennigsbrücke in Horst; Brückenbau in Steele-Horst; Neue Brücke Haus Großjung; Ruhrtal; Winter-Ruhrlandschaft; Blick auf Ehrenmal in Horst; Gänsereiten im Bergmannsbusch; Bauernhof Ridder; Hoftag König Otto; Das Hühnerhaus; Unsere Puten; Abbruch Zeche Zentrum Kray-Leithe; Unter Tage; Sanierung – Alt-Steele in Gefahr; Zu spät – Sanierung in Steele; Alt Steele, Linolschnitt; Selbstportrait, Druckstock; Selbstportrait, Druck; Triptychon, Intarsienarbeit; Pferd mit Schleuse, Intarsienarbeit; Holzfigur Sitzender Akt; Gänsereiter, große Holzarbeit; Bergleute, Holzarbeit; Aakenknechte beim Anspannen der Pferde.
Gänsereiter und Bergleute
Viele der ausgestellten Exponate können käuflich erworben werden. Bei Interesse kann das Steeler Archiv den Kontakt zur Familie des Künstlers vermitteln.
