Zum ersten Mal haben einige der Essener Geschichtsvereine gemeinsam eine kleine Ausstellung konzipiert, die das Motto des bundesweiten Tags der Archive „Essen und Trinken“ zum Thema der Präsentation gemacht hat. Unter dem Titel Zu Tisch! werden Fotos und Dokumente sowie Memorabilien aus den Beständen der Vereine gezeigt. Dazu gehören Ansichten von Gaststätten aus den Essener Stadtteilen, alte Lebensmittelkarten, museale Gegenstände, Metzgerutensilien aus Kray, Dokumentation zur Sauerkrautfabrik aus Eiberg, ein alter Plan des Schachthof in Werden, Menükarten zu Feiern historische Ereignisse in Steele, eine Tabakschneidemaschine aus Borbeck, handschriftliche Kochbücher und Vieles mehr.
Termin: 3. März
Ausstellungsteilnehmer sind: Heimatgeschichtskreis Eiberg, Krayer Archiv, Bürger- und Heimatverein Werden, Geschichts- u. Kulturverein Werden, Steeler Archiv, Geschichtswerkstatt Zeche Zollverein, Kulturhistorischer Verein Borbeck, Bergbau- und Heimatmuseum Heisingen und die Bergbausammlung Rotthausen. Die Ausstellung wird am Sonntag, 3. März, 11 Uhr, im Haus der Essener Geschichte, Ernst-Schidt-Platz 1, von Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnet und ist dann einen Monat lang zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs zu besichtigen.
Die AG der Essener Geschichtsinitiativen umfasst 38 Mitglieder: Geschichtsvereine, städtische Institutionen, Privatpersonen und überregional aktive Vereine. Die AG besteht seit 1991, es gibt regelmäßige Treffen und einen intensiven Austausch von Informationen, Anfragen und eine jährlich erscheinende Publikation: die „Infos“.
Traditionell beteiligt sich auch das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (HdEG) gemeinsam mit den Vereinen der AG Essener Geschichtsinitiativen am Tag der Archive. Von 11 bis 17 Uhr öffnet das HdEG seine Türen und bietet den Besuchenden Einblicke in die Essener Geschichtslandschaft. Es gibt Sie zwölf Informationsstände der Mitglieder der AG rund um die Stadt(teil)geschichte, Filmvorführungen im Vortragsraum sowie Führungen durch das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv, die einen Blick hinter die Kulissen der kommunalen Archivarbeit ermöglichen. Ein Beratungsangebot zur Familienforschung im Lesesaal rundet das Programm ab.