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Essen
5. Dezember 2025
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„Zweitzeugen“-Ausstellung im Gebrandenhof Essen eröffnet am 29. April

Eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet am 29. April im frisch sanierten Gebrandenhof (Wittenbergstraße 85) in Essen-Stadtwald: „80 Jahre später – und jetzt?“, eine interaktive Wanderausstellung des Vereins Zweitzeugen e.V., widmet sich dem aktiven Erinnern und dem Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung. Die Ausstellung wird in Kooperation mit dem Essener Verein Be Strong For Kids e.V. für mehrere Wochen zu sehen sein. Sie richtet sich insbesondere an junge Menschen ab zwölf Jahren und vermittelt auf berührende und altersgerechte Weise die (Über)Lebensgeschichten von vier Holocaust-Überlebenden: Chava Wolf, Dr. Leon Weintraub, Henny Brenner und Wolfgang Lauinger. Durch multimediale, spielerisch aufgebaute Stationen werden ihre Schicksale greifbar – nicht als bloße historische Fakten, sondern als persönliche Erzählungen, die zum Nachdenken, zum Diskutieren und zum Handeln anregen. Die Vernissage findet am Dienstag, 29. April, von 18 bis 20 Uhr im Gebrandenhof statt. Im Fokus steht der Holocaust-Überlebende Dr. Leon Weintraub, dessen Geschichte von Ausgrenzung, Überleben und Engagement bis in die Gegenwart hinein erzählt wird. Ergänzt wird das Programm durch einen historischen Einblick von Martina Strehlen, stellvertretende Leiterin der Alten Synagoge Essen, zur Zeit des Nationalsozialismus und Kriegsendes in Essen aus jüdischer Perspektive.

Im Rahmen der Ausstellung werden kostenfreie Schul- und Jugendgruppen-Workshops angeboten. Darüber hinaus kann die Ausstellung auch unabhängig beispielsweise von Schulklassen besucht werden. Bei Interesse können Termine individuell über info@bestrongforkids.de vereinbart werden. Foto: Be Strong For Kids e.V.

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