Die Gewerkschaft ver.di hat seit Montag Beschäftigte der Stadtverwaltung Essen zu Warnstreiks aufgerufen. Die Betriebsabläufe in unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung können damit im Laufe der Woche beeinträchtigt sein. Am heutigen Mittwoch kann es zu erheblichen Einschränkungen, unter anderem im Rathaus, in den städtischen Kitas und im Offenen Ganztag (OGS) kommen. Dazu wird das Angebot im ÖPNV der Ruhrbahn ganztägig ausfallen (Busse und Bahnen).
Auch die (Teil-)Schließung weiterer Dienststellen und Ämter ist nicht ausgeschlossen. Bürgern wird seitens des Stadtpresseamts geraten, aufschiebbare städtische Dienstleistungen möglichst an anderen Tagen in Anspruch zu nehmen. Es sind auch die Beschäftigten der Jugendhilfe Essen gGmbH sowie Jugendberufshilfe Essen gGmbH zum Warnstreik aufgerufen. Die Sozialen Dienste des Jugendamtes halten einen Notdienst vor, um die gesetzlichen Pflichtaufgaben im Bereich des Kinderschutzes sicherzustellen. Die Bezirksstellen sind zu den üblichen Öffnungszeiten in der Zeit von 8.30 bis 15.30 Uhr über die Telefonnummer des jeweiligen Bereitschaftsdienstes erreichbar. Die Nummer des Kinder- und Jugendnotrufs steht unter 0201 265050 rund um die Uhr zur Verfügung.
Weitere Einschränkungen im Verlauf der Woche sind möglich
Im Verlauf der Woche ist es weiterhin möglich, dass wie angekündigt Warnstreiks die Sport- und Bäderbetriebe Essen betreffen. Damit sind Auswirkungen auf die Öffnungszeiten von Schwimmbädern oder Sportplätzen möglich. Der Grugapark Essen bleibt auch im Verlauf der weiteren Woche geöffnet, Angebote wie beispielsweise die Pflanzenhäuser bleiben aber geschlossen. Es kann ebenfalls zu Einschränkungen auf dem Betriebshof des Amtes für Straßen und Verkehr kommen. Dies kann Auswirkungen auf die Straßenunterhaltung haben. Fotos: Juli
