Im Bürgerhaus Oststadt gab die SPD Ost einen Empfang zu Ehren langjähriger Mitglieder.
Der Landtagsabgeordnete Thomas Kutschaty verwies als Laudator auf die Geschichte der Partei. Die SPD habe immer Flagge gegen Ungerechtigkeiten gezeigt und für die Menschen viele soziale Errungenschaften erzielt. So könne man mit Mut und Offenheit in die kommenden Wahlkämpfe ziehen.
25 Jahre in der SPD ist der Essener Parteivorsitzende Frank Müller. Im Landtag kämpft er für eine gerechtere Kinder- und Jugendpolitik und ist außerdem Vorsitzender des VKJ, Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet, der in Essen die Trägerschaft für viele Kitas übernommen hat.
Klaus-Jürgen Marcan kennt die Partei noch aus Zeiten, als es hieß „Willy wählen“, er ist nun 50 Jahre dabei.
1964 ist Klaus Johannknecht, Ehrenvorsitzender der AWO Essen, in die SPD eingetreten. Sein 60-jähriges Wirken skizzierte Bürgermeister Rudolf Jelinek: „Ob in der Bezirksvertretung, als Referent von Oberbürgermeisterin Annette Jäger, Organisator des Ruhr in Flammen-Festes oder als Gesicht der AWO – Klaus hat sich immer für soziale Gerechtigkeit eingesetzt und gilt als echter Kümmerer für die Menschen im Stadtteil. Etwa die Vereinsfusion rund um die Sportanlage Langmannskamp, die Sanierung des Steeler Kulturforums, die Aufwertung der Ruhrpromenade und des Steeler Stadtgartens, das sind nur einige Initiativen, die Klaus nach vorne gebracht hat.“
Johannknecht selbst mahnte mit Blick auf das Wahljahr 2025 an: „Die Politik darf die Sozialverbände nicht im Stich lassen, denn dann lässt sie die Menschen im Stich. Die AWO und andere müssen weiter dafür kämpfen, dass die Kluft zwischen armen und reichen Menschen in unserer Gesellschaft nicht immer größer wird.“
Sogar 65 Jahre SPD-Mitglied ist Heinz Klose. Er kann sich noch an das „Godesberger Programm“ erinnern und hatte anfangs sogar den Mut, im Sauerland die SPD-Flagge hochzuhalten.
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