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29. März 2024
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Freisenbruch: „Quartier am Hellweg“ wird wohl erst 2025 fertig…

Bauarbeiter hatten es den Anwohnern schon gesagt und auch Ratsherr Wilfried Adamy hat sich bei der Stadt Gewissheit geholt: Das „Quartier am Hellweg“ wird nicht vor 2025 fertig.

Auf Ihre Anfrage hin hat sich herausgestellt, dass mit dem eigentlichen Bau des neuen Nahversorgungszentrums „Quartier am Hellweg“ erst Anfang 2023 (Fertigstellung ca. April 2025) zu rechnen ist – rund 3 Jahre Verzögerung. Wie enttäuscht sind Sie als Anwohner, Ratsherr und Vorstandsmitglied der WG Freisenbruch?
Adamy: Die Enttäuschung ist natürlich groß, da man als Ratsherr und Anwohner die Planungen und den Zeitplan euphorisch mitgetragen und vertreten hatte. Jedoch wird man heute meist belächelt, wenn man sich auf ein Jahr festlegt, in dem irgendein Bauabschnitt fertiggestellt sein soll. Ich verstehe das sehr gut, bin aber trotzdem optimistisch und freue mich auf die Fertigstellung. Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Meilenstein für die positive Entwicklung Freisenbruchs.

Worin sehen Sie die Hauptgründe der Verzögerung?
Hier wurden die schon lange bekannten Probleme des früheren Bergbaus nicht ernst genommen und in der Planung zum Teil schlichtweg vergessen! Das beste Beispiel zeigt sich in der einfach vergessenen Einbringung zur Ausschreibung der hier notwendigen Arbeiten im Rat in 2020. Im Umfeld des nahe gelegenen Reibenkamp wurde übrigens 2015 schon der Standort für Flüchtlingsunterkünfte nicht gewählt, da man von der Verwaltung Bedenken bezüglich Bergbauschäden benannte.

Auf welche großen Belastungen durch die Baustelle müssen sich die Anwohner noch in den kommenden Jahren einstellen?
Es wird erhebliche Einschränkungen für den Verkehr im Bereich Bochumer Landstraße, Sachsenring und Rodenseelstraße geben. Die Zuwegungen zu Anliegern werden über Jahre noch eingeschränkt bleiben und in einigen Bereichen wir auch der Lärmpegel durch die Bauarbeiten stark ansteigen. Ich hoffe, dass man nun bauplanerisch lückenlos das Projekt durchzieht und die Belastungen für Anlieger so kurz als möglich hält. Foto: Archiv

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